Dezentrale Lüftungsanlage im Test: Neues Modell Ambientika Wireless+

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Bild von Konstantin Matern - Autor auf Hausbauen24.eu
Konstantin Matern
Autor & Heimwerker
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Artikel wurde geprüft am 10.12.2023
Ambientika Wireless Plus mit Abdeckung - Verschluss offen

Wie die treuen Leser unseres Blogs wissen, nutzen wir seit 2017 als dezentrale Lüftung die Ambientika Wireless von Südwind. Unsere Erfahrungen sind damit durchaus positiv gewesen. Allerdings gab es auch zwei Kritikpunkte. Da ich erfahren habe, dass es ein neues überarbeitetes Modell der Ambientika Wireless gibt, haben wir alle acht Geräte ausgetauscht und diese seit Mitte Dezember im Einsatz. Kleiner Spoiler: Für uns ist die Ambientika Wireless+ jetzt die perfekte dezentrale Lüftungsanlage.

Meine Empfehlungen für Bauherren:

📃 Inhaltsverzeichnis
🕘 Das Wichtigste in Kürze

Vorwort: Was waren die Nachteile der alten Lüftungsanlage?

Lese-Tipp bei uns

Du kannst den entsprechenden Bericht über den Einbau der Anlage hier lesen:

Wir hatten über 3 Jahre die Ambientika Wireless im Einsatz. Ständig frische Luft im Haus zu haben, ohne Lüften zu müssen, war hervorragend. Daher haben wir auch immer in nur wenigen Stunden gemerkt, wenn eine Filterreinigung (alle 3 Monate) notwendig war. Dann nämlich schalteten sich im Haus automatisch die Lüfter aus.

Insgesamt waren wir mit der alten dezentralen Lüftungsanlage sehr zufrieden, allerdings stellten wir schon am Anfang einige Kritikpunkte fest.

  • Langsamste Stufe noch laut

    Die alten Lüftungsgeräte hatten 5 Stufen. Wir hatten die Geräte fast durchgehend auf der ersten Stufe betrieben. Der Luftaustausch war gut. Allerdings war die dezentrale Lüftungsanlage dann immer noch stark zu hören – besonders in der Nacht. Leider gab es auf der Fernbedienung auch keinen Knopf, um alle Geräte beispielsweise in der Zeit in der man schlafen geht, zu deaktivieren. Hierfür musste man einen Schalter an jedem Gerät betätigen, was man in der Praxis nicht gemacht hat.

  • Luftflusssteuerung nicht mit niedrigster Stufe möglich

    Die Luftflusssteuerung finde ich an sich gut. Idee war per Hausautomatisierung sie im Sommer bei warmen Temperaturen Nachts zu nutzen, um die Räume abzukühlen. Allerdings hat sie einen Nachteil: Die Lüfter laufen gefühlt auf mittlerer Geschwindigkeit und sind dadurch zu laut.

  • Filter-Reset

    Alle drei Monate schalten sich alle Geräte ab, um einen Filterwechsel anzuzeigen. Eine Benachrichtigung gibt es nicht. Wir haben meist einigen Stunden später gemerkt, dass die Luft schlecht wurde. Für den Filterwechsel brauchte ich immer einen Schraubendreher, um das Hauptgerät abzunehmen. Den Keramiktauscher und den Ventilator musste gereinigt werden, um anschließend wieder die Lüftungsanlage zusammen zu bauen. Damit war es das aber noch nicht. Nun musste der Filter (Timer) zurückgesetzt werden. Hierfür muss auf der Fernbedienung eine Tastenkombination (6 mal drücken) eingegeben werden. Da man diese nach 3 Monaten wieder vergessen hat, muss man sich diese notieren oder in der Anleitung raussuchen.

Welche Vorteile hat die neue Ambientika Wireless+ Lüftungsanlage?

Mit Einführung der neuen Ambientika Wireless+ hat Suedwind den Aufbau verändert. Statt den Lüfter im Haus (Innenwand) zu platzieren, befindet sich dieser jetzt hinter dem Keramiktauscher und damit weiter von den Innenräumen entfernt. Der Effekt: Die Lüftergeräusche sind im Haus weniger zu hören, dafür außen etwas mehr. Folgendes Schaubild zeigt den Aufbau im Vergleich.

Suedwind Ambientika Wireless Lüftung - Schaubild
Suedwind Ambientika Wireless Lüftung - Schaubild zeigt den Unterschied zwischen altem und neuen Modell

Eigentlich ist der Aufbau bereits ein großer Vorteil, der für die neue dezentrale Lüftungsanlage von Suedwind spricht. Es gibt aber noch weitere Verbesserungen, die ich dir nachfolgend aufliste.

Nachtmodus

Ein Dämmersensor erfasst, ob es gerade im Raum dunkel ist. Das bedeutet, dass Gerät automatisch in einen geräuscharmen Betrieb über geht. Zu beachten gibt es aber, dass die Leistung dadurch auch abnimmt. Wir nutzen den Dämmersensor nicht. Unsere Einstellung ist in allen Jahreszeiten außer im Sommer folgende:

Neue Funkfernbedienung

Ein Dämmersensor erfasst, ob es gerade im Raum dunkel ist. Das bedeutet, dass Gerät automatisch in einen geräuscharmen Betrieb über geht. Zu beachten gibt es aber, dass die Leistung dadurch auch abnimmt. Wir nutzen den Dämmersensor nicht. Unsere Einstellung ist in allen Jahreszeiten außer im Sommer folgende:

Ambientika Wireless Plus Fernbedienung
Ambientika Wireless Plus Fernbedienung

Einfachere Reinigung

Nach 3 Monaten schaltet sich die Lüftungsanlage ab. Es wird eine Reinigung fällig. Die war bei der alten Ambientika Wireless aufwändig. Jedes Mal musste man einen Schraubendreher dabei haben. Das Hauptgerät klemmte häufig. Bei der neuen Version lässt sich der Keramiktauscher werkzeuglos herausnehmen und schnell reinigen.

Austausch: Dezentrale Lüftungsanlage erneuern

Damit die Geräte ohne Probleme miteinander kommunizieren können, mussten alle Geräte der dezentralen Lüftungsanlage getauscht werden. Ich habe auch die Außengitter gewechselt. Das Rohr im Mauerwerk konnte bleiben, da der Durchmesser gleich ist. Ein Gerät kostet 467 € – sollte man berücksichtigen. Es gab beim Austausch ein Problem (mehr dazu später). Gelohnt hat es sich dennoch.

Lieferumfang

Ambientika Wireless Plus Lieferumfang
Ambientika Wireless Plus Lieferumfang (Rohr für Bohrung nicht auf dem Foto)

Außengitter anbringen

Ich habe mich entschlossen das Außengitter auszutauschen. Die alte Abdeckung hatte aus Kunststoff kleine Nasen für den Halt. Allerdings sind einige bei bei einem Sturm abgeflogen, so dass ich diese in der Straße suchen musste. Die Abdeckungen haben schlecht gehalten. Daraufhin habe ich diese mit Silikon fixiert. Bei dem neuen Stopfen für das Einbaurohr ist die Befestigung besser gelöst und wirkt deutlich stabiler. Stand heute habe hat sie sich nicht mehr gelöst (bei Böen bis 70 km/h). Leider musste ich neue Bohrungen im Klinker durchführen, da die Bohrlöcher des neuen Stopfens nicht passten. Sonst musste nur auf die Abdeckung des Stopfens eine Schalldämmung geklebt werden.

Stopfen für Einbaurohr - dezentrale Lüftungsanlage
Stopfen für Einbaurohr - dezentrale Lüftungsanlage
Dezentrale Lüftungsanlage Außen - Abdeckung drauf
Dezentrale Lüftungsanlage Außen - Abdeckung drauf

Haupteinheit tauschen

Beim Tausch der Haupteinheit gab es aber ein Problem. Denn die Haupteinheiten der alten Lüftungsanlage haben einen bestimmten Bereich in dem die Zuleitung (Strom) aus der Wand geführt werden sollte. Die Verlief nun aber genau da wo die neue Ambietika Wireless+ unten rechts befestigt wird. Ich würde also genau in das Unterputz verlegte Kabel bohren. Ich habe mich daher entschieden die Haupteinheit nur mit 3 Schrauben (statt 4) zu fixieren. Sonst müsste ich bei jedem Gerät wieder die Wand aufkloppen und die Leitung anders verlegen.

Haupteinheit Ambientika Wireless Lüftungsanlage
Haupteinheit Ambientika Wireless Lüftungsanlage
Haupteinheit Ambientika Wireless verkabeln
Haupteinheit Ambientika Wireless verkabeln

Mit den Dip-Schaltern muss festgelegt werden, welches Gerät das Master-Gerät wird. Dieses leitet die über die Funkverbindung empfangenen Befehle an die anderen Geräte im Haus.

Ambientika Wireless Plus Lüfter einbauen
Ambientika Wireless Plus Lüfter einbauen
Haupteinheit Ambientika Wireless verkabeln
Haupteinheit Ambientika Wireless verkabeln

Auf dem Foto oben sieht man gut, dass der Lüfter jetzt nicht in der Haupteinheit sitzt, sondern tief im Einbaurohr. Dadurch ist er im Betrieb auch nicht mehr so stark zu hören. Erst dann wird der Keramiktauscher eingeschoben, wie nachfolgendes Foto zeigt.

Keramik Wärmetauscher-dezentrale Lüftungsanlage
Keramik Wärmetauscher-dezentrale Lüftungsanlage
Ambientika Wireless Plus mit Abdeckung - Verschluss offen
Ambientika Wireless Plus mit Abdeckung - Verschluss offen

Auf dem letzten Bild erkennst du wie die neue dezentrale Lüftungsanlage mit geöffnetem Verschluss aussieht. Die Klappe lässt sich ohne Werkzeug öffnen. Dann kann die Abdeckung abgenommen werden, um den Keramiktauscher zum Reinigen zu entnehmen.

Fazit: Warum ist die dezentrale Lüftungsanlage Ambientika Wireless+ für uns perfekt?

Abschließend ist festzuhalten, dass die dezentrale Lüftungsanlage für uns perfekt ist. Hier wurden viele Optimierungen in die neue Version integriert. Ich nehme an, dass hier Verbesserungsvorschläge von Kunden angenommen wurden. So ist die neue Ambientika Wireless jetzt wegen dem weiter außen sitzenden Lüfter deutlich leiser. Zusätzlich gibt es einen Nachtmodus bei dem das Gerät dank Dämmerungssensor noch weiter runterregelt und nahezu nicht hörbar läuft. Sehr gut ist jetzt auch, dass die einzelnen Luftmodi in verschiedenen Leistungsstufen betrieben werden können.

Ambientika Wireless Plus geschlossene Klappe
Ambientika Wireless Plus geschlossene Klappe

Die Reinigung ist auch deutlich vereinfacht worden. Bei der neuen Fernbedienung gibt es sogar eine Taste, um das Intervall für die Reinigung zurückzusetzen. Das geht mit einem Knopfdruck. Ich brauche daher nicht alle 3 Monate die Anleitung herauszukramen, um zu schauen mit welcher Tastenkombination ich den Timer zurücksetze.

Wichtige Fragen und Antworten zur dezentralen Lüftungsanlage

Wie funktioniert eine dezentrale Lüftungsanlage?

Da im modernen Neubau wegen der gut gedämmten Gebäudehülle und geschlossene Fenster kaum ein Austausch der Luft stattfindet, muss eine regelmäßige Fensterlüftung durchgeführt werden. Die geht aber mit einem Wärmeverlust einher. Moderne dezentrale Lüftungsanlagen schaffen es 80 bis über 90 % der Wärme aus verbrauchter Luft auf zugeführte Frischluft zu übertragen. Dadurch kann die Lüftungsanlage Heizkosten sparen und für eine angenehme Raumluft sorgen.

Während bei der zentralen Lüftungsanlage ein großes Gerät im Haus installiert wird zu dem Leitungen aus verschiedenen Räumen führen, wird bei der dezentralen Lüftungsanlage in jedem Wohnraum ein Lüfter mit einem Wärmetauscher (Keramik oder Aluminium) in die Wand gebaut. Bei der dezentralen Lüftungsanlage werden paarweise Lüfter im Raum oder in verschiedenen Räumen des Hauses eingebaut. Diese sorgen für eine effektive Wohnraumlüftung und Versorgung mit Frischluft.

Was ist besser – zentrale oder dezentrale Lüftungsanlage?

Bezüglich einem Vergleich zwischen zentraler und dezentraler Lüftungsanlage ergeben sich mehrere Vorteile und Nachteile. So ist der Geräuschpegel bei zentralen Lüftungsanlagen in der Regel geringer. Hierbei kommt es aber auf die Auslegung und Platzierung der Auslässe an. Auch können zentrale Lüftungsanlagen einen größeren Luftvolumenstrom befördern. Bei der zentralen Lüftungsanlage sind nur zwei Außenwanddurchführungen notwendig (Außen- und Fortluft). Bei der dezentralen Lüftungsanlage müssen dagegen mehrere dezentrale Geräte installiert werden, was den Arbeitsaufwand erhöht. Dafür kann eine dezentrale Anlage einfacher nachträglich eingebaut werden. Bei der zentralen Lüftungsanlage muss oft die Decke abgesenkt werden.

Folgende Tabelle zeigt die einzelnen Vorteile der Anlagen im Vergleich.

Vergleich Zentrale Lüftungsanlage Dezentrale Lüftungsanlage
Planung und Auslegung Din-Konform inkl. Intensivlüftung Je nach Geräteanzahl
Installationsflexibilität Grundrisse möglich Für Installation Außenwand erforderlich
Raumluftqualität Top Raumluftqualität Je nach Positionierung eingeschränkt
Raumakustik Nicht hörbar Je nach Positionierung
Außenlärm hörbar? Nein. Teilweise.
Funktionssicherheit Unabhängig von Witterung Bei starkem Wind Beeinträchtigung
Effizienz Sehr hoch. Hoch.
Luftverteilung Nein. Ist erforderlich. Ja. Automatisch.
Montageaufwand Rohre zum Gerät. Kernbohrung und Geräteeinbau.
Bedienung Hoher Komfort. Hoher Komfort.
Wartung Zentral am Gerät und an Filtern In jedem Raum.
Investitionskosten ab 5.000 € 2.000 bis 4.000 € – je nach Raumanzahl

Wie viel kostet eine Lüftungsanlage?

Eine pauschale Aussage zu Kosten ist schwierig. Es kann auch nicht gesagt werden, ob die zentrale oder dezentrale Lüftungsanlage günstiger ist. Beim Neubau kann aber das Luftverteilungssystem  direkt beim Rohbau installiert werden, weshalb das zentrale System hier den Kostenvorteil hat. Beim nachträglichen Einbau hat die dezentrale Wohnraumlüftung häufig geringere Kosten – vor allem, wenn man die Bohrungen selbst durchführt. Wie du der Tabelle oben entnehmen kannst, ergeben sich Kosten ab 2.000 € bis hin zu über 5.000 € für ein Einfamilienhaus.

Konstantin Matern Portrait kariert transparent

Geschrieben von Konstantin Matern

Mein erstes Haus habe ich als Heimwerker mit vielen Eigenleistungen zusammen mit meiner Frau, Familie und Freunden gebaut. Seitdem gibt es von mir hier immer wieder Heimwerker-Tipps, DiY-Projekte und Kaufratgeber-Artikel. Aufgrund meiner praktischen Erfahrungen weiß ich genau, worauf Heimwerker und Handwerker achten.

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46 Kommentare zu „Dezentrale Lüftungsanlage im Test: Neues Modell Ambientika Wireless+“

  1. Hallo Konstatin,
    erstmal danke das du mich/uns an deinen Erfahrung teilhaben lässt. Dank deines Berichts der alten Version von Südwind, haben wir uns für diese Lüftungsanlage entschieden. Auch den Schritt auf die neue Generation haben wir gewagt. Das neue Gerät sieht um einiges besser aus als das alte und gefällt uns richtig gut. Leider finde ich die normale Stufe 1 etwas lauter als die von dem alten Gerät. Wir haben zwar nicht den light Manager air, aber ein BroadLink der das Gerät auch ansteuern kann. Das einzige was ich nicht hinbekomme das Gerät von den Nachtmodus wieder in den manuellen Modus zu versetzten, ich muss immer erst 3 mal Menü drücken. Wie ist das beim light Manager air gelöst ?!

    1. Konstantin Matern

      Hallo Christian,

      du findest die echt lauter? Wir hören die Geräte auf Stufe 1 kaum noch. Alles richtig montiert? Sicher, dass der Filter hinten den Ventilator nicht berührt? Das hatte ich bei einem Gerät.

      Die neuen Geräte sind optisch wirklich moderner gestaltet. Sieht auch außen viel besser aus.

      Jetzt zur Zeitsteuerung über den Light-Manager: Bei uns hakt es manchmal daran, dass Spielzeug oder ein Foto vor dem Light-Manager liegt – sonst sehr zuverlässig. :-)
      Vom Light-Manager lasse ich um 20 Uhr täglich den Befehl für den Nachtmodus senden. Um 23 Uhr gibt es folgende Zeitsteuerung, die vom LightManager an das Mastergerät gesendet wird:

      • Befehl „Manueller Modus“
      • Standard Pause 3 Minuten
      • Stufe 1 (falls vor 20 Uhr eine höhere Stufe eingestellt war und damit die Lüfter uns um 23 Uhr dann nicht wecken)

      Damit laufen Nachts alle Geräte auf Stufe 1. Piept das Master-Gerät und blinkt die LED beim Befehl für den manuellen Modus?

      1. Das mit dem Filter werde ich prüfen, aber ich glaube es liegt an der dünnen Wand ( 270iger Mauerwerk). Wäre ja zu einfach wenn es damit gelöst wäre :-D.

        Hahah dafür hat man ja die kleinen Monster;-). Vom Nachtmodus komme ich nicht ohne weiteres in den manuellen Modus. 3mal Mode Drücken und der Lüfter läuft wieder „normal“. Wenn ich im Nachtmodus bin und das Lüftersymbol drücke passiert nichts.
        Oder mach ich da was falsch??

        Wirklich nett das du so detailliert geantwortet hast.

        1. Konstantin Matern

          Damit ich über die Fernbedienung in den Nachtmodus komme, muss ich auch zunächst Mode 3 mal drücken und dann die erste Stufe für das Lüftersymbol. Die Fernbedienung sendet da auch unterschiedliche Infrarot-Befehle.

          Damit der Light-Manager direkt den Befehl für den „manuellen Modus“ sendet, habe ich den angelernt. Also an der Fernbedienung 2 mal „Modus“, dann Lernmodus am Light-Manager und dann nochmal „Modus“ drücken, damit der Befehl gesendet wird und der Light-Manager diesen lernt. Gleiches habe ich auch für die erste Lüfterstufe gemacht. Anschließend kann ich die Befehle über das Smartphone oder die Zeitsteuerung direkt senden. Hoffe das war verständlich. x-)

          Mit BroadLink kenne ich mich leider nicht gut aus, so dass ich dir nicht sagen kann, ob man das damit auch realisieren kann.

  2. Leider habe ich im ganzen Haus noch die alte Version der Südwind Ambientika Wireless montiert. Einen riesiges Problem ist das jeweilige Anlernen der einzelnen Geräte, da sich auch die Geräte auf den verschiedenen Etagen beeinflussen. Da meine Frau an Tinnitus leidet, müssen wir im Schlafzimmer das Gerät grundsätzlich nachts ausschalten, da es selbst auf der kleinsten Stufe noch zu laut ist. Oft schaltet sich das Gerät am nächsten Morgen nicht wieder korrekt ein und wenn eine Neu-Programmierung erforderlich ist, betrifft dieses alle Geräte (bei 8 Geräten ein absoluter Schwachsinn) da sich die Geräte nicht als einzelne Gruppen einrichten lassen. Auch das Abschalten bedingt durch den Filterwechsel erfolgt nicht gleichzeitig, so dass bei einem Filterwechsel alle getauscht werden müssen, da alle Geräte resetet und neu programmiert werden müssen. Da ich zusätzlich die Kohle-Aktiv-Filter verwende, werden dann die doppelten Filter durch den einen Draht nicht gleichmässig angedrückt und es passiert, dass ein Filter von dem Flügel des Ventilators angesaugt wird und dieses führt zu Geräuschen. Auf die Probleme beim Öffnen der Geräte hat Herr Konstatin Matern ja bereits hingewiesen, mitunter sind die Frontblenden so verklemmt, dass man die Schrauben mit aus der Wand reissen muss.
    Auch wurde bei der Konstruktion der Blenden nicht berücksichtigt, dass das Rohr mit einem Gefälle von ca. 2 bis 3 Grad eingesetzt werden muss und dann schließen die Blenden nicht korrekt mit der Wand ab.
    Des Weiteren sollte zwischen Aussenblende und erstem Filter ein sehr feinmaschiges Edelstahlnetz angebracht werden, ansonsten hat man da Innenrohr und den ersten Filter voller Ungeziefer und deren Nachkommen.
    Anscheinend sind fast alle Probleme bei der neuen Version berücksichtigt worden, nur mal eben 8 Geräte erneuern ist eine sehr teure Angelegenheit.
    Anscheinend kann man einzelne Geräte nicht erneuern, da diese dann nicht mit den „alten“ Wireless-Geräten kommunizieren können, ein riesiges Problem. Alle Geräte jetzt erneuern kann man sich als Rentner kaum leisten.

    1. Konstantin Matern

      Hallo Herr Meyer,

      die Blenden hatten bei uns aber bündig mit der Wand abgeschlossen. Wurde das Rohr denn richtig (bündig) abgeschnitten? Womöglich doch mehr als 3 % bei der Bohrung gemacht?

      Warum resetten Sie die Geräte? Sie können über eine Tastenkombination nur den Zähler für den Filterwechsel zurücksetzen (am Mastergerät). Eine erneute Programmierung ist nicht erforderlich. Geht auch schnell, man mur sich nur die Kombination merken/notieren.

      Filterwechsel ist bei den neuen Modellen wirklich deutlich benutzerfreundlicher gelöst.

      Ich würde an Ihrer Stelle die Fa. Suedwind bezüglich eines Angebots für den Austausch ansprechen. Ich habe das Unternehmen als sehr kulant und kundenorientiert kennengelernt. Alternativ könnten Sie z.B. auch im 2er-Pack austauschen. Jeweils ein Gerät auf der einen Seite des Hauses und eines auf der gegenüberliegenden Seite. So könnten Sie mit der Zeit die Geräte nacheinander und nach Priorität austauschen. Die würden dann aber parallel laufen. Übrigens hören wir die Geräte im Nachtmodus fast gar nicht.

      Freundliche Grüße,
      Konstantin

  3. Hallo, danke für den ausführlichen Bericht. Wir haben zur Zeit die Lunos ego2 (Push and Pull) verbaut und habe die bereits in den Kinderzimmer wieder ausgebaut. Der Geräuschpegel und auch der Wind waren hier das große Problem (habe leider erst im Nachgang feststellen können, das diese Anlage nicht für Wohnräume sind). Nun suche ich nach einer Alternative. Die Südwind interessiert mich da schon sehr. Ich habe nun noch zwei Fragen: 1. Hört man den Wind (Böen) in der Anlage und wie sieht es allgemein mit dem Schallschutz aus. 2. Kann ich die Anlage verriegeln (Klappe) ohne daß ich großartig was umbauen muss. Wenn zum Beispiel sehr starker Sturm angesagt.
    Danke im voraus.
    Gruß
    Jens

    1. Hallo Jens,

      bei einem richtig starken Sturm hörst du die Windböen schon. Ansonsten eher weniger. Wenn es mal richtig stürmt, dann haben wir im Schlafzimmer und den Kinderzimmern per Schalter die Lüftung an dem Gerät deaktiviert. Dann schließt die Klappe automatisch und du hörst die Windböen auch nicht mehr. Mit dem neuen Modell sind wir noch zufriedener als mit der „alten“ Südwind.

  4. Hallo Konstantin, super informative Seite. Vielen Dank. Gerade für Neubaulaien ist das Thema Wohnraumbelüftung komplex.
    Unser Bauträger verbaut im Standard die Cosmo Eco. Da ich sehr lärmempfindlich bin, bin ich auf die Südwind DZL und auf deine Seite gestoßen. Kennst du die Comso Eco? Wie ich gelesen habe, läuft diese im 12 V Betrieb. Meine Frage zur Südwind DZL, liegt am Gerät ein ganz normales Stromkabel mit 230 V an?
    Bei der Cosmo verstehe ich das so, dass 230 V an der Steuereinheit anliegen und dann Kabel mit 12 V an die Geräte gelegt werden, so könnte ich aber im Nachgang die Cosmo nicht mehr gegen Südwind austauschen richtig?

    Schönen Sonntag
    André

    1. Hallo André,

      de Cosmo Eco wird wirklich per 12 V betrieben. Du müsstest von der Verteilerdose (wo die Steuereinheit sitzt) daher noch ein weiteres 1,5 m²-Kabel legen, wenn du dir die Option offen halten willst auf die Südwind Ambientika umzusteigen.

      Zu der Cosmo Eco ist vielleicht der Beitrag ganz interessant: http://my-htd.de/Forum/t/241374/Cosmo-Eco-Duo-unruhiger-Anlauf-Lautstaerke – Daher würde ich mir immer die Option schaffen die Geräte für die Nacht oder zumindest in der Einschlafphase zu deaktivieren (Hausautomatisierung).

      Schöne Grüße,
      Konstantin

      1. Hallo Konstantin,

        nachdem du ja meinen Beitrag schon gefunden hast – ich will die COSMO Geräte endlich loswerden. Da es keine Testgeräte gibt und man auch keinen Kontakt zu Privatleuten vermittelt bekommt, an die die Lüfter verkauft wurden, muss ich andere Wege und Mittel finden, um neue Lüfter auszusuchen. Durch deinen Beitrag (der hoffentlich nicht Payed-by-Südwind ist) sind die Südwind Geräte für mich interessant geworden.

        Kannst du bestätigen, dass diese einen sehr leisen Anlauf / Richtungswechsel haben?
        Vergleich Cosmo ECO EINS:

        https://youtube.com/shorts/CViyt0qQ7a0
        https://youtube.com/shorts/lbYwWIflWQQ

        Kuhl wären ebenfalls „Lautstärke-Videos“ in diesem Beitrag.

        Hast du auch die Ambientika Wireless in Feuchträumen wie z.B. Bäder verbaut?

        VG
        Franz

  5. Hallo Konstantin,

    sehr interessanter Bericht. im Keller nutze ich bereits zwei alte Ambientika Wireless. Überlege aktuell im ganzen Wohnraum (6x) auch welche nachzurüsten. Die Frau ist noch unentschlossen bzgl. der Hauben auf der Außenwand (optisch nicht ansprechend genug) … hattest du dir das Außengitter mal angeschaut ob das brauchbar ist? (damit wäre es ja deutlich unscheinbarer in die Außenfassade integriert).

    Wie genau hast du deine Lüftung ins Smarthome integriert? Ich nutze bereits ein Home Assistant als Haupteinheit bzw. eine kleine Homematic einheit für ein paar weitere Sensoren … würde die Lüftung gerne auch integrieren, aber (zumindest die alten?) haben hier keine Möglichkeit gegeben .. ist das auch eine Neuerung oder hast du hier einen „Umweg“ gefunden?

    Lieben Dank & Gruß
    André

    1. Hallo Andre,

      die Außeneinheiten finde ich optisch jetzt nicht so schlecht. Die Neuen sehen auch besser aus als die alten Außenabdeckungen.

      Eingebunden habe ich über Light Manager Air (du findest hier im Blog einen Beitrag dazu). Damit läuft alles zuverlässig. Steht aber auch im Beitrag und dem Kommentarbereich.

      1. Hallo Konstantin,

        danke für das schnelle Feedback.
        Jetzt hab ich das mit dem Light Manager im Zusammenhang auch verstanden – einfach mal nach Googlen …. puuh noch eine zentrale die sich auch scheinbar nicht so einfach in HA integrieren lässt -.-

        Aber der Ansatz einfach die Frequenz (Infrarot/868mhz/..) anzulernen und damit die Fernbedienung zu kopieren gefällt mir :) gibt zwar (leider) keinen aktuellen Status (welche Stufe läuft, wieviel Tage bis Reinigung, aktuelle Messung vom Feuchtigkeitssensor, ….) zurück, welche man ebenfalls auswerten könnte, aber ich kann zumindest die Steuerung zentral integrieren.

        Mal schauen ob ich hier eine sinnvolle Alternative zum LMA finde.

        Vielen Dank

  6. Hallo
    Möchte mir auch eine Lüftungsanlage Einbauen. Ich frag mich jetzt allerdings was mir die Wireless bringt? Also was ich davon hab die Anlagen miteinander zu verbinden? Und bei eine Außendämmung mit Mineralwolle und verputzt gibt es da Probleme bei der Kernlochbohrung wegen Beschädigung der Dämmung und muss es dann irgendwie abgedichtet werden damit die Dämmung wieder dicht ist?

    Grüße Kevin

    1. Konstantin Matern

      Hallo Kevin,

      der Vorteil von der Vernetzung ist, dass du am Master-Gerät mit der Fernbedienung einen Befehl absendest und der Master den Befehl an die anderen Geräte verteilt. Sonst musst du halt mit der Fernbedienung in jeden Raum laufen – auch suboptimal. Außerdem kannst bestimmte Funktionen wie „Abluft“, „Stufenregulierung“ und „Durchzug in eine Richtung“ sofort an alle Geräte verteilen.

  7. Hallo und vielen Dank für die Ausführung
    Ich habe dazu ein paar Fragen: und zwar muss man zur Wartung/Reinigung außen heran oder geht das alles von der Innenseite? Ich hab eine 36er Wand , reicht das für das ganze Material? Ich beabsichtige eigentlich keine Verknüpfung der Anlagen untereinander, wird da für jede eine Fernbedienung mitgeliefert so das man sie einzeln Betreiben kann? Ich würde da eh lieber die advance + nehmen da ich keine Verknüpfung brauche und jeden Raum individuell Regel

    Vielen Dank schonmal

    1. Konstantin Matern

      Hallo Robert,

      ohne die Verknüpfung gehen dir nützliche Funktionen verloren (Luftflusssteuerung). Ich weiß nicht wie viele Geräte du hast aber ich stelle es mir lästig vor in jeden Raum zu laufen und einzeln zu regeln. Immerhin muss Sichtkontakt zum Gerät vorhanden sein.

      Fernbedienungen sind genug dabei. Das Einbaurohr ist 500 mm lang. Das passt daher mit der 36er Wand. Für die Wartung kommst du von innen an alles ran. Das geht bei den neuen Modellen auch noch einfacher und ohne Werkzeug. Ich habe Zuhause ein Ersatzset Filter. So habe ich immer saubere (gewaschene) Filter da und wenn der Wechsel ansteht, bin ich in 10 Minuten im ganzen Haus durch. Die dreckigen Filter werden in der Waschmaschine für den nächsten Wechsel gewaschen.

  8. Hallo Konstantin,

    danke für deinen Erfahrungsbericht!
    Ich werde in kürze mein gesamtes Haus mit einer dezentralen Wohnraumlüftung nachrüsten und bin noch unentschlossen, welchen Hersteller ich nehme. Die Voraussetzung ist, dass das System in mein Smart-Home integriert werden kann. Aufgrund deiner Info zu dem Light-Manager, hab ich mir das Gerät mal angesehen. Für mich geht aber nicht hervor, wie die Wohnraumlüftung konkret damit verbunden wird. Erfolgt die Ansteuerung bei dir per IR oder Funk (868)? Wie „klinkt“ man sich in das vorhandene Funksignal? Ich gehe davon aus, dass es sich um keine verschlüsselte Verbindung handelt und sich so der Light-Manager einklinken kann.
    Mein Smart-Home ist von IP-Symcon, welches mit unterschiedlichsten Herstellern zusammenarbeitet.

    1. Konstantin Matern

      Hallo Peter,

      damit der Light-Manager Air die dezentralen Wohnraumlüftung steuern kann, muss eine Sichtverbindung vorhanden sein. Die Geräte von Südwind übertragen über IR. Das Gerät mit direkter Sichtverbindung habe ich als Master konfiguriert. Dieses empfängt die Befehle vom Light Manager Air und sendet sie dann über die eigenen Funksignale dann an die anderen Geräte im Haus. Das funktioniert auch sehr gut. Die IR-Signale muss man nur ein Mal am Light Manager Air anlernen.

  9. Danke für die ausführliche Beschreibung. Irgendwie klingt das Teile passabel. Auf der anderen Seite frag ich mich schon, warum das keine App hat. Für 10 Euro gibt es inzwischen Tools die ne eigene App haben. Steuerung via SmartHome ist dann meist auch einfacher – ne kleine API schreibt ein Entwickler inzwischen in wenigen Tagen. So ganz zeitgemäss ist das alles nicht.

    1. Konstantin Matern

      Als Anwender finde ich es ganz gut, dass es keine App ist. Denn die muss vom Hersteller auch gepflegt werden. Wenn der Anbieter das nicht macht, habe ich nach ein paar Jahren eine nicht funktionierende App (weil z.B. Android-Updates Probleme verursachen) und kann die Geräte nicht mehr „smart“ bedienen. So kann ich in Zukunft immer eine Smarte Zentrale finden, die Infrarot-Befehle an die Lüftungsgeräte senden kann.

  10. Hallo Konstantin,

    ich beabsichtige den Einbau einer Ambientika advanced+ Anlage. Wie weit öffnet eigentlich die Blende im Innenraum beim Betrieb? Macht sie nur einen Spalt auf, oder 90 Grad. Finde nirgends Bilder darüber.

  11. Hallo an alle,

    habe mir letztes Jahr zum Testen 1x Wireless + Lüfter von Südwind gekauft fürs Schlafzimmer. Gestern eine 2 bekommen und heute bei den Kindern eingebaut. Leider lassen sich die Lüfter nicht koppeln. Habe schon Master getauscht und als Slave Gleichläufig und gegenläufig eingestellt. Die DiP Schalter umgestellt aber keine Verbindung, der Lüfter rührt sich nicht. Als Master funktioniert dieser aber das geht ja am Ziel vorbei. Was kann man da noch probieren? Gibt es da Reichweite Probleme? Die Lüfter sind ca 15 Meter auseinander.

    Beste Grüße
    Jürgen

  12. Hallo zusammen,
    ich plane mein Büro mit einer Entlüftung wegen Schimmelbildung auszustatten.
    Hier suche ich ein System und bin auch auf das wireless System aufmerksam geworden, da es hier auch einen Feuchtigkeitssensor und eine Automatik gibt, die bei einer bestimmter Luftfeuchtigkeit aktiviert.
    Nun würde ich gerne wissen, ob ich das System auch alleine betreiben kann, da ich überall nur die Information finde, dass immer mindestens 2 Geräte (primär/sekundär) vorhanden sein müssen/sollten ?

    Danke schonmal für das Feedback.
    VG Klaus

  13. Hallo Klaus,
    möglich ist es. Bei einem gut versigelten Haus, ist die Volumenleistung durch den entstehenden Über-/Unterdruck reduziert. Habe ich gerade stark merken müssen als die Verbindung zwischen den Südwindgeräten gerissen ist.
    Ich bin nun auf Blauberg Vento Expert A50-1 S10/W V.2 umgestiegen, da hört man nur das Luftrauschen, aber nicht mehr den Lüfter (und insbesondere den Richtungswechsel!) wie bei den Ambientikas. Zusätzlich haben die eine API und eine App, wo man einen Zeitplan einstellen kann. Nachteil ist bisher nur die etwas größere Innenblende, da war die Ambientika kompakter.
    Falls jemand eine Alternative kennt, wäre ich interessiert.
    VG
    Martin

  14. Christian Fachat

    Hallo Konstantin,

    super, Bericht, danke!

    Kann man die Ambientika Wireless eigentlich auch in Gruppen einteilen? zB 2 Geräte in Dachgeschoß, 2 Geräte im Erdgeschoß und 2 Geräte in der Einliegerwohnung getrennt voneinander betreiben?

    Besten Dank im Voraus

    Christian

    1. Konstantin Matern

      Hallo Christian,

      Ja. Das ist ohne weiteres möglich. Es gibt die Dip-Schalter genau für diesen Zweck. Wichtig ist dann nur, dass in jedem Geschoss dann ein Gerät als Master-Gerät definiert wird. Die restlichen verbundenen Geräte erhalten die Befehle dann vom Mastergerät. Die bedienst die Etage dann per Funkfernbedienung an dem Mastergerät.

      Viele Grüße,
      Konstantin

  15. Hallo Konstantin,

    sehr hilfreiche Information. Du steuerst die Lüftungsanlage über die Hausautomatisation (Light-Manager Air) ? Hast Du die Lernfunktion für Funksignale genützt ? Ist es dadruch möglich alle Geräte vollständig anzusteuern – ich überlege mich sonst den Wandpaneel zu bestellen um die Anlage (ich werde 8 Geräte haben) von einem Zentral steuern zu können.

    Besten Dank im Voraus
    Peter Hirvell

    1. Konstantin Matern

      Hallo Peter,

      genau. Ich habe die Infrarotsignale einmal angelernt. Wichtig ist nur der direkte Sichtkontakt des Light-Manager Air zum Master-Gerät (ein Gerät). Sehr nützlich ist auch der Filterreset. Weil so muss ich mir die Tastenkombination nicht merken oder alle 3 Monate heraussuchen. Das läuft wirklich sehr gut. Ich lasse durch den Light-Manager abends die Lüftungsgeräte in den Nachtmodus für ein paar Stunden damit alle in Ruhe einschlafen können und Nachts läuft das System wieder auf Lüftungsstufe 1.

      1. Hallo Konstantin,

        ich bin zufällig auf Deine sehr informative Seite gestoßen. Wir sind dabei ein Mehrfamilienhaus zu bauen mit einem dezentralen Lüftungssystem. Ich habe mir einige Informationen eingeholt, jedoch sind wir unsicher für welchen Hersteller wir uns entscheiden sollen. Über die Wireless Anlage von der Firma Südwind habe ich schon positives gehört. Allerdings empfiehlt man uns auch die WRG-Serie des Herstellers Meltem. Kannst Du aus deiner Erfahrung hierzu etwas sagen? Über eine Rückmeldung freue ich mich.

        Mit besten Grüßen
        Maik

        1. Konstantin Matern

          Hallo Maik,
          ich habe deinen Kommentar geändert (meinen Namen angepasst). Erfahrungsberichte mit den Meltem-Geräten habe ich nicht. Im Netz findet man auch nicht viele bzw. nur in Forenbeiträgen. Scheinen aber auch interessant zu sein bezüglich Einstellmöglichkeiten. Optisch auch interessant, weil sie wandintegriert montiert werden und nichts absteht. Problematisch wird es nur, wenn man in ein paar Jahren mal das Modell tauschen möchte und das Loch in der Wand ziemlich groß ist. Wer empfiehlt dir die denn und hat derjenige einen direkten Vergleich zu der Ambientika?

  16. Hi, kann mit jemand helfen? Habe 4 wireless + und wanpanel gekauft wie können die miteinander kommunizieren und mit wandpanel?
    Wie mache ich das mit Master? Und und und bitte um hilfe.
    Mit freundlichen Grüßen

    1. Konstantin Matern

      Hallo Sabanci, ich habe leider keine Erfahrungen mit dem Wand-Panel. Soweit ich das sehe, gibt es aber Dip-Schalter beim Wandpanel, die du entsprechend setzen musst. Suedwind selbst wird dir sonst sicher dabei helfen, da ich den Gründer auch als sehr kompetent und hilfsbereit kennengelernt habe.

  17. Moin Konstantin,

    ich habe mit meinen insgesamt 8 Stück Ambientika+ leider andere Erfahrungen gemacht.

    Ich empfinde das Gerät tatsächlich als laut, in Wohnräumen ist eigentlich nur die kleinste Stufe brauchbar, alles andere ist für mich störend. Irritiert hat mich insbesondere in der kleinsten Stufe, dass ich vorwiegend den Körperschall des Lüfters höre und nicht den Luftstrom. Und damit eben auch das Reversiergeräusch. Der Lüfter ist vom Rohr unzureichend entkoppelt, das kann fast jeder PC besser.

    In der Folge beträgt die Luftleistung auch nur 10 Kubikmeter pro Stunde, damit ist der Lüfter eigentlich nur für kleine Räume unter 10 Quadratmetern geeignet. Die Luftbude, die mich beraten hat, hat jedoch für die Auslegung die maximale Lüftungsstufe zugrunde gelegt. In der Theorie geht das, in der Praxis jedoch absolut nicht.

    Ohne zusätzliche Stoßlüftung über die Fenster kommt man in dieser Konstellation leider nicht aus. Ea ist natürlich besser als ohne Lüftung, aber die gewünschte Funktion wird leider nicht erreicht.

    Viele Grüße
    Jan

    1. Moin Jan,

      danke für dein Feedback. Komplett geräuschlos sind die Geräte wirklich nicht. Im Alltag kommen wir in der ersten Stufe ganz gut zurecht, aber wenn es dann Abends ruhig im Haus ist, muss tatsächlich auch bei uns der Nachtmodus an. Falls du ein besseres Gerät findest, kannst du mir dies gerne zusenden und ich werde schauen, dass ich das testen kann.

      Viele Grüße,
      Konstantin

      1. Hallo Konstantin,

        dann haben wir ja ein ähnliches Geräuschempfinden…

        Hinterher ist man immer schlauer und liest die Datenblätter noch einmal genauer: Die Angaben zum Lärm der Lüfter sind durchweg sehr unterschiedlich. Maico gibt den Schalldruckpegel in 1m Abstand an, Inventer in 2m Abstand, Südwind in 3m Abstand und Vissmann gibt den entfernungsunabhängigen Schalleistungspegel (kann man in den Schalldruckpegel in Entfernung X umrechnen) an.

        Unter dem Strich sieht es wohl so aus, dass die angegebene Zahl in dB (A) von Südwind zwar auf dem Papier Dank der großen Messentfernung schön ausschaut, es sich aber in der Realität wohl eher um eines der lautesten Geräte handelt.

        Ist natürlich doof, wenn in Vergleichen des Händlers die Dezibelangaben nebeneinander ohne (oder teilweise falsche) Angabe der Messentfernungen stehen und das Gerät als „extrem leise“ beworben wird.

        So wird ein Gerät gepusht, dessen (exklusive?) Distribution man in D übernommen hat.

        Viele Grüße
        Jan

  18. Hallo Konstantin,
    vielen Dank für den detaillierten Bericht.

    Kannst du mir sagen, ob das Gerät auch funktioniert, wenn die Innenklappe vollständig geöffnet oder sogar entfernt wurde?
    Wird diese im Normalbetrieb durch einen Motor einen Spalt weit geöffnet?
    Ich möchte einen zweckentfremden und auf der Innenseite per Schlauch verlängern.
    Dazu muss ich innen irgendwie einen Schlauch anbringen, ohne die Funktion zu stören.
    Der Magnet an der Klappe lässt mich vermuten, dass ein vollständiges Öffnen erkannt wird.

    Wäre dir für jeden Tipp dankbar.
    Gruß Arne

    1. Hallo Arne,

      Wenn man die Klappe komplett öffnet (so wie im Titelbild), läuft der Lüfter weiter. Nach Einschalten des Lüfters über den Schalter wird so ein kleiner schwarzer Hebel unterhalb der Öffnung herausgedrückt, der die Klappe öffnet. Ich denke, der Manget ist nur dafür da, dass die Innenklappe bei Wind im ausgeschalteten Modus nicht klappert. Daher müsste dein Vorhaben mit der Verlängerung funktionieren, wenn du die Innenklappe entfernst.

      Viele Grüße, Konstantin

  19. Moin,
    letzes Jahr habe wir in der Mietswohnung eine Ambientika ohne „Wifi“
    verbaut, keine beschlagenen Scheiben mehr und gute Luft in der Wohnung!

    Die Lautsärke finde ich und die Mieter nicht störend (im Wohntzimmer auf Automatik)! :-)

    In der Anleitung ist nur beschrieben das der innenfilter gereinigt werden muss,
    sonst hat das Ding ja keinen Filter!?
    Beim Ausbau aus dem Einbaurohr zwecks Einbaurohr reinigung habe ich gesehen das sehr viel Dreck innen an den Ventilatoren hängt, da hilft auch kein Staubsauger… Kann man da noch etwas zerlegen für die Reinigung?

    Ein weiteres Problem ist das Außen um den Lüfterausgang herum die Außenwände schwarz werden zu drei Seiten (sieht aus wie feiner staub), hier kann man auch Kondenswasser an der Außenabdeckung sehen…
    Wir haben ein bisschen Angst das das Schimmel ist im besten Fall nur Dreck von der Anlage Erfahrungen Lösungen?
    (Wir dachten an die Installation der Pro-Abdeckung damit das Wasser am Metal kondensiert und so auf den Boden abtropft…)

    Grüße Marc

    1. Hallo Marc,

      Ehrlich gesagt reinige ich wirklich nur den Filter innen und das Rohr bis zum Ventilator. Dahinter ist zwar auch etwas Dreck aber es ist noch nicht so verschmutzt. Im Sommer werde ich aber auch mal den inneren Einsatz mit dem Lüfter rausnehmen und diesen reinigen. Dafür gibt es innen ja die zwei Kreuzschrauben. Das sieht man an meinem Bild hier im Beitrag mit dem Untertitel „Ambientika Wireless Plus Lüfter einbauen“.

      Bei uns werden die Ränder nicht schwarz, da wir dunklen Klinker haben. Ich denke das Problem wirst du unabhängig von der Außenabdeckung oder dem Modell immer bei Lüftungsanlagen an hellen Fassaden haben. Zumindest ist mir das bereits öfter bei anderen Häusern aufgefallen. Ob die Pro-Abdeckung hilft, kann ich dir leider nicht sagen.

  20. Hallo,

    Ich habe die „Ambientika-Advantaced + verbaut.

    Jetzt bin ich bei der Reinigung etwas verwirrt,
    wenn ich das Handbuch richtig verstehe wird nur das Rohr gereinigt wo alles drinnen steckt, der eine Filter wo richtung Innenraum an der „Schnur“ hängt sonst nichts?

    Was ist mit dem schwarzem Ventilator der so ungeschützt,
    filterlos in Richtung nach draußen zeigt?

    An die Ventilatorblätter komme ich da ja gut ran da die Freiliegen aber innen, sieht
    es auch recht dreckig aus…
    Kann Mann/Frau ;-) das zerlegen?

    Viele Fragen sry.

    Freue mich auf deine Antwort!
    Grüße Corinna

    1. Hallo Corinna,

      wie in einem anderen Kommentar von mir bereits erwähnt: Du kannst die innere Einheit mit dem Lüfter herausnehmen. Dazu die beiden Schrauben (links und rechts) lösen, das Kabel abstecken und die Einheit mit dem Lüfter herausnehmen. Dann kannst du den auch reinigen. Ich mache das nur selten (weil aufwändiger) und sich da bei uns auch nicht so viel Dreck sammelt.

  21. Moin Konstantin,

    in den letzten Wochen ist unsere Lüftungsanlage mit 8 x Ambientika Smart entstanden. und wir haben natürlich auch unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

    Vorab: Ich bin eher Bau-und Sanierungserfahren, mit ca. 30 Jahren Tätigkeit im Bauhauptgewerbe. Und habe mindestens alles schon einmal gemacht, was ich sonst in Auftrag gebe.
    Daher weiß ich auch, dass jeder Planer, Projektierer und Handwerker sowohl gute Dinge praktiziert, als auch nicht so gute. Aber er oder sie machen es immer so gut sie können.
    Und das ist wiederum so relativ wie es anders nicht sein könnte! Kurz: 10 Fachleute – 10 Meinungen / Erfahrungen.
    Deshalb gibt es ja auch Normen an denen man sich orientieren muss / kann.
    So einfach ist zumindest für mich die Philosophie des Bauens.

    Ich habe noch mal ein komplett neues Haus für uns (2 Personen) gebaut. Trotz großer Erfahrung: Das erste KfW40+-Haus, das erste Mal Holzständerbauweise, die erste Klimabodenplatte, die erste Wärmepumpe und die erste Lüftungsanlage. Alles inkl. Dämmung, mit nachhaltigen (nichtsynthetischen) Baumaterialien!

    Eine tolle neue Erfahrung, die ich bei den nächsten Bauprojekten sofort wieder aufgreifen würde! Dieses Haus zu bewohnen ist einfach toll und ich kann nur jedem der baut raten: Mache es so oder ähnlich. Aber nach dem neuen Stand der Technik!

    Schon in der Planung stand für mich fest, es wird eine Dezentrale Lüftung installiert wird. Ein großer Vorteil: Fällt eine Anlage aus, laufen die anderen weiter. Die Nachteile sind klar, die Vorteile jedoch auch (hier schon überwiegend besprochen).

    Was für mich/uns entscheidend war:
    – Relativ leise (Geräuschlos gehts eben nicht!)
    – Sensoren (möglichst viele)
    – Hohe Funktionalität
    – Smarte Geräte (!!!) die aber auch manuell zu steuern sind (falls Netz- oder Serverprobleme)
    – Viele Modi, für unterschiedlichste Raumbedürfnisse
    – Leichte Installation, gute Ersatzteilebeschaffung (leichter Austausch von Komponenten!)
    – Erfahrener Hersteller mit Top Service
    – Und weils eben auch wichtig ist: Top Preis-Leistung!!!

    Ich habe mir unterschiedlichste Geräte anbieten lassen. Der Energieberater hatte z.B. Inventer empfohlen. Die sind garantiert super, aber auch fast doppelt so teuer!!! Alle anderen Geräte mit „für und wieder“ zähle ich jetzt nicht auf. Aber die Vielfalt ist recht groß.

    Meine Erfahrungen mit den Ambientika Geräten innerhalb weniger Wochen zeigte uns, dass wir genau die richtige Wahl für unsere Bedürfnisse getroffen haben.
    Ich habe bei ****** bestellt, einfach weil mir die Seite und die Grundaussage des Unternehmens am besten gefiel. Aber das ist selbstverständlich Geschmacksache.

    Hier habe ich allerdings bei der ersten Inanspruchnahme von Reklamationen (leider ein paar „Radaubrüder“ von Ventilatoren dabei gehabt), SOFORT die Zusage des Händlers bekommen, dass Südwind mir direkt die gewünschte Anzahl an Ventilatoren senden würde. Null Bürokratie. Lediglich hatte ich ein paar Videos, um den Beweis des Defektes zu erbringen, per Mail gesendet. Und einen vorbereiteten Online-Fragebogen übermittelt. Mehr nicht!
    Ich hatte noch ein-zwei Fragen zwischendurch (direkt an Südwind und auch an ******), die innerhalb 24 Stunden Top beantwortet wurden. Ich glaube tatsächlich, dass meine Sanitär u. – Lüftungsgroßhändler diesen Service in der Gesamtheit (Konzeptbedingt) nicht liefern könnten.

    Die Geräte machen in jedem Modus das (11 Modi), was auch beschrieben wird. Ich kann durch die Smart-Version im Grunde Jedes Gerät als „Master“, in jedem Raum individuell laufen lassen. Bis auf 2 Geräte im offenen Küchen-Ess-Wohnbereich (Master-Slave Betrieb), laufen alle anderen Geräte, in den Zimmern und Bädern, bei uns im Solo-Betrieb. Somit haben wir in jedem Raum die Luftbeschaffenheit, die wir brauchen. Und die ist seit der Installation, im Gegensatz zu vorher (4 Monate nach Einzug ohne Lüftung gelebt), was soll ich sagen, Weltklasse!

    Was bei der smarten Version auch sehr gut funktioniert ist wie folgt:
    Die Geräte im EG. auf Luftzufuhr (z.B. Stufe 1-2) und im OG. alle Geräte auf Abluft (z.B. Stufe 3). Man nutzt hier natürlich auch den Kamineffekt ins OG., der durch die Lüfter deutlich beschleunigt wird.
    Mehr Stoßlüftung ohne große Wärmeverluste geht fast nicht.

    Geruchsisolierung von Koch – oder sonstigen Gerüchen:
    Bei uns im Koch-Ess-Wohnbereich funktioniert die Isolierung von Kochgerüchen ebenfalls sehr gut bei der Einstellung: Luftfluss Slave – Master (vom Gerät: Essen-Wohnen, zum Gerät Küche), mit Unterstützung des Wrasenabzugs in der Kochmulde, sind im anhängigen Wohnbereich schon keine Gerüche mehr wahrnehmbar.

    Alle Vorzüge die eine Lüftungsanlage haben sollte, sind hier vereint.

    Das Thema Lautstärke, das in dem Gesamtkontext „kontrollierte Wohnraumlüftung“ ja immer ganz oben in der Sorge der künftigen Betreiber steht, haben wir wie folgt sehr schnell für uns relativieren können.

    Lüftung ausschalten und zwei-drei Fenster öffnen. Dann ganz bewußt die Außengeräusche wahrnehmen. Da merkt man schnell (zumindest in durchschnittlicher Wohnlage), dass selbst ein leise laufender Lüfter eher eine auditive Wohltat darstellt. Natürlich gemessen daran, dass man damit aber eben auch energieeinsparend, effektive Raumlüftung betreibt!
    Wir hören die Anlagen im Alltag schon garnicht mehr. Und wenn es mal wirklich komplett Geräuschlos sein soll, hat so ein Teil einen An/Aus-Schalter.

    Bei dieser Thematik sollte man sich also nicht allzu verrückt machen. Alles was neu ist, ist ungewohnt.

    Ich empfehle Ambientika Smart aus den beschriebenen Gründen (allerdings immer unter Zukauf einer Fernbedienung, falls es Netz – oder Serverprobleme gibt).

    Herzliche Grüße
    Michael

    1. Hallo Michael,

      Erstmal Glückwunsch zum neuen Haus! :-)

      Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht zur Ambientika. Der ist ein echter Mehrwert hier. Deine Begründung mit den offenen Fenstern teile ich. Im gekippten Zustand nimmt man wirklich viel mehr Geräusche von vorbeifahrenden Fahrzeugen, dem Hausspatz nebenan oder anderen Geräuschen wahr. Die sind mit der dezentralen Lüftungsanlage fast nicht vorhanden.

      Den Aus-Schalter nutzen wir ehrlich gesagt nur bei der Filterreinigung. Vielleicht sollten wir das öfter tun, aber gerade im Winter will man die Anlage nicht ohne Wärmerückgewinnung still stehen lassen (Loch in der Wand). Im Sommer wiederum würde ich sie gerne zu bestimmten Zeiten abspalten (Mittagssonne), weil dadurch auch das Haus erwärmt wird. Hier wäre noch eine smarte Abschaltmöglichkeit über die Fernbedienung meiner Meinung nach sinnvoll gewesen.

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