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Gefitas PE 3/300: Feuchtesperre verlegen

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Bild von Konstantin Matern - Autor auf Hausbauen24.eu
Konstantin Matern
Autor & Heimwerker
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Artikel wurde geprüft am 07.12.2023

Eine Feuchtesperre auf der Bodenplatte unterhalb der Dämmung war von unserem Architekten/Bauleiter nicht vorgesehen. Warum? Weil wir WU-Beton verwendet haben. WU steht dabei für wasserundurchlässig. Allerdings können in der Bodenplatte immer noch Feuchtigkeit sein (etwa da wo man KG-Rohre nachträglich einbetoniert). Außerdem ist WU-Beton diffusionsoffen (Kapillarfeuchte).

Meine Empfehlungen für Bauherren:

📃 Inhaltsverzeichnis

Warum ist eine Feuchtesperre wichtig?

Für die Abdichtung der Bodenplatte haben wir eine Gefitas PE 3/300 verwendet. Vorteil von dieser ist, dass man nicht extra Bitumenbahnen schweißen muss, sondern die Stöße verklebt werden. Entsprechende Klebestreifen hat die Folie von sich aus, so dass man die Folie zeitsparend schnell verlegen kann.

Ich würde euch empfehlen dies noch vor den Gewerken Elektro & Sanitär zu machen. Die Rohre und Kabel nachträglich hoch zu nehmen wäre sehr umfangreich. Außerdem bekommt ihr die Folie nicht richtig glatt über die „Erhebungen“, weil sie zu steif dafür ist.

Was macht die Feuchtesperre?

Die Gefitas PE 3/300 schützt die Dämmung vor aufsteigender Feuchtigkeit aus dem Erdreich und der Bodenplatte. Denn es gilt: Nasse Dämmung ist schlechte Dämmung!

Erstmals darauf gebracht hat mich unser Heizungsbauer. Unser Architekt sah eine einfache PE-Folie (Baufolie) oberhalb der Sanitär- bzw. Elektroleitungen vor. Da die Materialkosten der Gefitas PE 3/300 überschaubar sind, haben wir uns sicherheitshalber für die Feuchtesperre entschieden. 

Verlegt haben wir in Eigenleistung. Als der Estrichverleger zum Gespräch auf der Baustelle war, hat er uns gleich wegen der Feuchtesperre gelobt.

Verlegung der Gefitas Feuchtesperre

An einem Tag schafft man zu zweit die Folie in einem Einfamilienhaus auszulegen. Bei uns haben ziemlich genau zwei Rollen für das Erdgeschoss gereicht. Die Folie rollt man dazu einfach aus und verklebt die Stöße. An der Wand erfolgt ein Wandanschluss. Wir haben die Folie oder etwa 5 bis 10 cm hochgelegt und an der Wand mit Dichtkleber angeklebt.

Wenn ich es nochmal machen müsste, würde ich den Wandanschluss genau so hoch machen wie die Estrichdämmung später sein wird. Ansonsten ist die Folie 5 mm dick, weil sie noch einen PE-Schaum für mechanischen Schutz hat. 

Daher ist sie auch anschließend begehbar. Für den Sanitärinstallateur habe ich die Stellen mit den KG-Rohren eingeritzt. So entfällt für diesen später die Sucherei.

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Wie geht es weiter?

Mit der Feuchtesperre haben wir die Vorbereitungen für die Elektro- und Sanitärrohrinstallation gemacht. Im nächsten Artikel geht es daher erst mal um die Elektroinstallation.

Konstantin Matern Portrait kariert transparent

Geschrieben von Konstantin Matern

Mein erstes Haus habe ich als Heimwerker mit vielen Eigenleistungen zusammen mit meiner Frau, Familie und Freunden gebaut. Seitdem gibt es von mir hier immer wieder Heimwerker-Tipps, DiY-Projekte und Kaufratgeber-Artikel. Aufgrund meiner praktischen Erfahrungen weiß ich genau, worauf Heimwerker und Handwerker achten.

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3 Kommentare zu „Gefitas PE 3/300: Feuchtesperre verlegen“

  1. Hi Konstantin,

    ich will ebenfalls die Feuchtsperre am Wochenende in Eigenleistung verlegen.
    Mich würde interessieren aus welchem Grund du die beim nächsten mal so hoch legen würdest wie die Estrichdämmung?

    Gruß Denis

  2. Hallo Konstantin,

    danke für deinen super Artikel. Könntest du mir vielleicht bei folgenden Fragen weiterhelfen?

    Unser Rohbauer hat lediglich eine Mauersperrfolie auf der Kellergeschossedecke geplant. Ist dies eine Feuchtesperre oder etwas anderes?

    Ist die Feuchtesperre nur über der Bodenplatte, bei uns also im Keller, notwendig oder auch im EG über der Kellergeschossedecke?

    Wir haben im Keller zwei Räume mit Zementglattstrich, benötigen wir auch dort eine Feuchtesperre oder nur in den anderen Räumen, wo eine Dämmung mit Fußbodenheizung kommt?

  3. Hallo Konstantin,

    vermutlich hast du meinen Kommentar übersehen. Da ich mit diesem Thema leider immer noch keine eindeutige Aussage vom Rohbauer und Architekten bekommen habe, würde mich eine Antwort von dir sehr freuen.

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