Keine Lust mehr auf Rasenmähen und Begrenzungskabel? Ich habe den kabellosen Mähroboter Anthbot Genie 600 getestet. Hier erfährst du alles Wichtige zur Installation, Technik, Leistung im Garten, den Vor- und Nachteilen sowie meine Tipps und das Fazit.

Meine persönlichen Heimwerker-Tipps: Ich habe unzählige Produkte rund um Hausbau und Heimwerken ausprobiert, und nur die besten davon empfehle ich dir weiter. Alles, was mir wirklich geholfen hat, habe ich hier für dich zusammengestellt. Schau doch mal rein – ich bin sicher, du findest etwas, das dich weiterbringt!
Video zum Test: Anthbot Genie 600 im Check
Das Problem: Tschüss, Begrenzungskabel!
Kabel verlegen ist nervig, aufwändig und fehleranfällig (Kabelbruch, Gartenänderungen). Der Anthbot Genie löst das Problem – er braucht kein Kabel.
Der Anthbot Genie 600: Was ist drin, was ist dran?
- Lieferumfang: Roboter, Ladestation, RTK-Antenne (mit Erdspieß), Netzteil, Verlängerungskabel, Ersatzklingen, Fixier-Erdspieße. Gut verpackt.
- Erster Eindruck: Robust (IPX6 wasserfest), schickes Design.
- Technik drunter: 2 drehbare Vorderräder (rasenschonend), Mähwerk mit 5 Klingen (20 cm Schnittbreite), griffige Antriebsräder, Tragegriff.
Die Technik-Highlights – Das steckt drin
AI Vision (4 Kameras)
300°-Sicht, erkennt über 1000 Hindernisse (>5×5 cm) wie Spielzeug, Tiere (Igel) mittels KI. Stoppt, merkt sich die Stelle für späteres Mähen. Funktioniert auch bei schwachem GPS (z.B. unter Bäumen).
Kabelloses Mapping
Kein Graben! Erstellt Karte automatisch per Kamerafahrt entlang der Kante oder manuell per App-Steuerung (präziser). Meine 113 m² waren in 5 Min. manuell kartiert. Dabei habe ich die Kanten bewusst überfahren, damit diese möglichst mitgeschnitten werden.
U-förmige Mähpfade
Mäht systematisch in Bahnen – das ist effizient, gleichmäßig und akkuschonend.
RTK-Technologie (Präzisions-GPS)
Nutzt 6 Satellitensysteme & viele Frequenzen für zentimetergenaue Navigation, auch bei Wolken oder zwischen Gebäuden/Bäumen.
Akku (Modell 600)
Ausgelegt für 900 m². Schafft meine 113 m² zu ca. 80 % pro Ladung. Ladezeit: 45 Min. von 17 % auf 80 %. Mähroboter sind aber auch nie darauf ausgelegt mit einer Akkuladung die gesamte Fläche zu schaffen.
Weitere Features
Schnitthöhe verstellbar (30-70 mm in 5mm-Schritten) – ich habe sie auf 35 mm gestellt. Schafft eine Steigung von 24°. Dabei hatte er in meinem Test keine Probleme.
Praxis-Test: Hält er, was er verspricht?
Installation
Standort für Ladestation wählen (kein Baum/Dach drüber, Stromnähe). RTK-Antenne einfach zusammenstecken und in den Boden stecken (kein Beton nötig, 3m Freiraum empfohlen). Kabel an Ladestation (RTK & Strom), warten auf grünes Licht (Sat-Verbindung). Roboter einschalten, fährt zur Station. App laden, verbinden – selbsterklärend.
Mapping
Manuelle Steuerung per App einfach (links/rechts für Richtung, rechts/links für vor/zurück). Ideal für exakte Kantenabgrenzung (wichtig für wenig Nacharbeit). No-Go-Zonen und bis zu 20 Mähzonen definierbar.
Mähleistung
Rasenhöhe beachten (<10 cm für Erstdurchgang). Schnitthöhe schrittweise senken. Start per App oder Zeitplan. Fährt saubere U-Bahnen, Ergebnis wird mit jedem Mal besser. Keine Fahrfehler (Festfahren, falsche Bereiche).
Hinderniserkennung
Spielzeug, Schuhe, Wachteln zuverlässig erkannt und gestoppt. Trampolinbeine meist erkannt (waagerechte Stangen besser sichern!). Gartenschlauch (Brause) erkannt. Aber: Hundekot wird überfahren!
Engstellen & Ränder
Schmale Passagen (getestet: 80 cm) kein Problem. Kann (noch) keine Gehwegplatten überfahren (Trick: Kunstrasen temporär auflegen). Kantenmähen (Ride-on-Edge Update): Funktioniert! Einstellbar, wie weit er über die Kante fährt (bis 5 cm).
Mäht Kanten größtenteils sauber, nur minimale Reststreifen bei mir. Mährichtung (0-180°) jetzt einstellbar seit dem Firmware-Update.
RTK-Signal
Sehr stabil, auch neben Haus/Garage ohne direkte Sicht zur Antenne. Zentimetergenau. Probleme gab es nur im Dunkeln. Zwar hat er ein Licht, allerdings wirkte er bei mir im Test verloren und hat ewig gebraucht zur Station zu finden.
Steigungen
24° Steigung auf Testbrett problemlos gemeistert. Ich denke, dass er es auch noch steiler schafft.
Mähergebnis
Sehr sauberer Schnitt dank 5 Klingen. Mulchfunktion düngt den Rasen. Navigation zur Station und Andocken funktioniert bei mir auch zuverlässig.
App-Steuerung
Übersichtlich, intuitiv. Bietet Zeitpläne, Zonen-Management, No-Go-Bereiche, Status, Regenwarnung, Schnitthöhenverstellung, adaptive Mähstrategie (passt sich Wachstum an).
Pro & Contra auf einen Blick
Vorteile
- Enorme Zeitersparnis
- Kein Begrenzungskabel nötig (einfache Installation/Änderung)
- Sehr gutes, gleichmäßiges Mähergebnis (5 Klingen, Mulch)
- Intelligente Navigation & Hinderniserkennung (KI, RTK)
- Flexible Steuerung per übersichtlicher App
- Leiser Betrieb
Vorteile
- Enorme Zeitersparnis
- Schwieriger in sehr verwinkelten Gärten / unter vielen Bäumen
- Kanten brauchen ggf. minimale Nacharbeit
- Regelmäßige Wartung nötig (Messer, Reinigung)
- Bedienung erfordert Smartphone & etwas Technik-Verständnis
- Erkennt (noch) keine flachen Platten/Wege als befahrbar
- Überfährt Hundekot
Meine Tipps aus der Praxis
Platten überbrücken
Lege temporär Kunstrasen (ca. 30mm) auf Gehwegplatten in Mähzonen, bis ein Software-Update das Überfahren ermöglicht.
Trampolin sichern
Sicher die waagerechten Füße zusätzlich (z.B. mit Holzlatten) für 100%ige Erkennung.
Fazit: Kaufempfehlung?
Der Anthbot Genie 600 ist ein Top-Mähroboter für alle, die auf Kabel verzichten wollen und Wert auf smarte Technik legen. Er liefert ein tolles Mähergebnis, navigiert präzise und erkennt Hindernisse zuverlässig.
Die Installation ist einfach, die App gut. Ideal für Technikfans und Besitzer von Gärten, die sich öfter ändern. Der Preis ist eine Investition, die sich durch Komfort und Zeitersparnis aber lohnen kann.
Wenn du die Nachteile (Preis, ggf. leichte Kanten-Nacharbeit, Wartung) in Kauf nimmst, machst du hier wenig falsch.
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