Ein herkömmlicher Lichtschalter lässt sich relativ leicht gegen einen Dimmer austauschen. Der Einbau und Wechsel ist schnell gemacht. Doch das Problem liegt vielmehr darin den richtigen Dimmer für die vorhandene Leuchte zu wählen. Für den Einbau und zum Anschluss eines LED-Dimmers findest du hier alle wichtigen Informationen sowie eine Anleitung. Ein solcher LED-Dimmer ist für alle möglichen LED-Spots und LED-Lampen von Marken wie Ikea, Osram oder Philips geeignet.
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Das Wichtigste zusammengefasst
Der Einbau und Anschluss eines Dimmers ist leicht. Aber es gibt noch einige Probleme, die auftreten können. Du findest hier daher einige gute LED-Dimmer sowie Hinweise für den Einbau und Kauf eines Dimmers.- LED-Dimmer haben eine zugelassene Last, die mit den Buchstaben R, L und C gekennzeichnet wird.
- Die Leuchtmittel müssen dimmbar sein.
- Ein Dimmer besteht aus Dimmereinsatz, Zentraleinsatz und Drehrad.
- Am Dimmer müssen mindestens 2 Adern angeschlossen werden. Es ist auch mit Dimmern eine Wechselschaltung möglich.
Welcher LED-Dimmer ist geeignet?
Damit du einen LED-Dimmer verwenden kannst, müssen bestimmte Eigenschaften gegeben sein. Damit der Dimmer kompatibel ist, muss dieser für die Lampe bzw. das in der Lampe eingesetzte Leuchtmittel geeignet sein. Denn einige Energiesparlampen lassen sich nicht dimmen. Du kannst relativ einfach überprüfen, ob deine Lampe dimmbar ist.
Achte auf die Kennzeichnung auf deiner Lampe. Diese muss identisch sein mit der Kennzeichnung auf dem Dimmereinsatz. Du kannst auch in der Beschreibung deines Dimmers nach der Kennzeichnung schauen. Außerdem muss das Leuchtmittel natürlich dimmbar sein.
Es gibt genormte Kennzeichnungen. In der folgenden Tabelle findest du die Bedeutung der Kennzeichen R, L und C.
Kennzeichen auf Dimmer | Zugelassene Last | Bedeutung und Produkttyp |
---|---|---|
R | Ohmsche Last | Glühlampen, LED-Lampen und Hochvolt-Halogen-Lampen |
L | Induktive Lasten | Transformatoren, LED-Leuchten, Niedervolt-Halogen-Lampen, Leuchtstofflampen und 12V-Halogen-Spots |
C | Kapazitive Lasten | Niedervolt-Halogen-Lampen mit elektron. Transformator und Niedervolt-Lampen |
Natürlich sollte dein LED-Dimmer auch die minimale und maximale Anzahl an Leistung dimmen können. Du findest in der Produktbeschreibung hierzu angaben. Ein LED-Dimmer für 3 bis 300 Watt kann LED-Lampen in dem Leistungsbereich dimmen. Bei LEDonline findest du aber auch LED-Dimmer (Phasenabschneidend), die 1 bis 100 Watt dimmen können. Auch interessant: Es gibt sogenannte Duo LED-Dimmer. Du hast hier zwei Drehrädchen und steuerst zwei Stromkreise.
Du summierst also alle LED-Leuchtmittel, die du mit einem Dimmer dimmen willst und schaust, ob die Watt-Zahl in dem Leistungsbereich liegt. Wie viel Licht (Lumen) ein Raum haben sollte, ist im Artikel für verschiedene Räume aufgelistet: Lichtplanung im Neubau: Wie viel Lumen pro Raum?
Wie ist der Aufbau eines Dimmers?
Dimmer werden in der Regel Unterputz eingebaut – so wie auch herkömmliche Lichtschalter. Die eigentlichen Bauteile sind im Inneren der Wand versteckt und nur der eigentliche Regler ist sichtbar.
Es gibt viele Varianten von Dimmern. Der gängige Dimmer mit Drehregler kommt am Häufigsten vor. Am runden Schalter stellst du die Helligkeit ein. Durch vollständiges Zurückdrehen (oder Drücken des Drehreglers) schaltest du die Lampe aus/ein.
- Leitung
- Unterputzdose
- Schaltereinsatz
- Rahmen
- Zentraleinsatz
- Dimmar / Drehregler
Dimmer mit Tastschalter
Eine weitere Variante ist ein Dimmer mit Tastschalter. Bei diesem schaltest du zunächst das Licht über den Schalter an. Anschließend regelst du das Licht bzw. die Lichtintensität, indem du den Tastschalter so lange gedrückt hältst, bis deine gewünschte Helligkeit erreicht ist.
Dimmer für die Steckdose
Es gibt aber auch für Stehlampen und Nachttischlampen spezieller Dimmer. Diese werden in die Steckdose gesteckt. Ein solcher Dimmer wäre zum Beispiel der „Mumbi SD100“. Diesen steckst du in eine Steckdose und steckst wiederum den Stecker deiner Lampe in den Dimmer. Am Drehregler kannst du die Helligkeit beliebig einstellen. Dafür muss aber das Leuchtmittel geeignet sein.
Dimmer einbauen und anschließen: So geht’s
Elektrische Anlagen zu installieren ist nur einem Meisterbetrieb vorbehalten. Für Laien gilt für die gesamte Hauselektrik ein Verbot. Das steht im §13 der „Niederspannungsanschlussverordnung“. Arbeiten an der Elektroinstallation darf daher nur ein Elektriker durchführen. Daher darfst du eigentlich nicht mal Steckdosen oder Lichtschalter selbst ausschalten.
- Schalte im Verteilerkasten die entsprechende Sicherung (Automaten) aus.
- Checke mit einem Spannungsprüfer (Duspol) die Stromfreiheit der Leitung.
- Prüfe an den Schalterklemmen in der Unterputzdose die Spannungsfreiheit erneut.
Was ist ein Dimmer?
Im Prinzip ist ein Dimmer wie ein Lichtschalter mit dem man das Licht nicht nur ein- oder ausschalten kann. Du kannst stattdessen damit stufenlos die Leuchtstärke deiner Lampe einstellen. In der Regel machst du das über einen Drehregler. Das Eindrücken des Drehreglers bewirkt in der Regel, dass das Licht ein- bzw. ausgeschaltet wird.
Es gibt aber auch Dimmer bei denen du die Lichtstärke per Tastendruck einstellst. Je länger du die Taste drückst, desto heller/dunkler wird das Licht. Außerdem lassen sich Dimmer auch per Fuß (Fußdimmer), Touch (direkte Wahl der Helligkeitsstufe) und in Serie (mehrere Leuchten gleichzeitig) steuern.
- Zusätzlich Strom sparen durch Dimmen (mehr dazu hier)
- Schaffung gemütlicher Atmosphäre
- Stimmungsvolle Beleuchtung
- Leuchtmittel halten länger
- LED-Dimmer und dimmbare Lampen sind teurer
- Nicht alle LED-Lampen sind dimmbar
- Kompatibilität muss gegeben sein
- LED-Flackern möglich
- Leuchtmittel kann brummen
- LED-Leuchtmittel kann beim Anschluss beschädigt werden
Welche Arten von Dimmern gibt es?
Es gibt auf dem Markt je nach Einsatzzweck unterschiedliche Arten von Dimmern, die sich in die folgenden Kategorien einordnen lassen:
- Dimmer mit dem Phasenabschnitt-Prinzip (Unterschiede und Vorteile der Phasenanschnitt- und abschnittssteuerung)
- Dimmer mit dem Phasenanschnitt-Prinzip
- TRONIC-Trafos
- Universaldimmer
- LED-Dimmer
Besonders intelligente Dimmer (Universaldimmer) wählen das geeignete Dimmprinzip je nach angeschlossener Last. LED-Dimmer kommen mit besonders geringer Last zurecht und wurden mit zunehmendem Einsatz von LEDs eingeführt.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
- [1] https://www.wirsindheller.de/Phasenanschnitt-Phasenabschnitt.139.0.html
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