Unser Haus ist wieder ein Stück smarter geworden. Ich habe uns das elektronische Türschloss von Nuki eingebaut und getestet. Alle Vorteile, Schwierigkeiten und Funktionen habe ich für euch hier übersichtlich aufgelistet und auch gleich ein Video zur Installation erstellt.
Meine Empfehlungen für Bauherren:
- Unser Bauherren-Handbuch: Checklisten, Musterrechnungen und Planungshilfen für Bauherren
- Werkzeug: Der wohl beste 238-teilige Werkzeugkoffer auf Amazon.
Video zum Nuki 3.0 Pro
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenLieferumfang
Der Lieferumfang ist recht übersichtlich. Es gibt neben dem Türöffner selbst noch zwei Montageplatten zum Kleben bzw. Schrauben. Da bei mir der Schließzylinder weniger als 3 mm hervorsteht, muss ich kleben. Sonst gibt es noch ein kurzes USB-C-Ladekabel. Die Installationsanleitung ist digital, was ich gut finde.
Optisch ist das Nuki Smart Lock erstmal weiß und passt zu unserer weißen Tür hervorragend. Frühere Versionen waren schwarz (Versionen vor dem 3.0 und 3.0 Pro). Hier hat Nuki also das Feedback der Community ernst genommen. Auch ist die neue Version 3.0 leiser geworden, als der Vorgänger. Einen Eindruck von den Geräuschen, die beim Öffnen und Schließen entstehen, könnt ihr in meinem Video bekommen.
Aufpassen bei der Montage
Beim Kleben der Montageplatte muss man genau arbeiten. Drückt man die Platte einmal schief auf, so steht später das Nuki 3.0 Pro schief. Das sehen die Gäste dann immer. Denn eine Korrektur der Position ist wegen der guten Klebekraft sehr schwierig bis unmöglich.
Einfache und smarte Installation
Die Installation ist sonst selbsterklärend, da man über die Nuki-Website Schritt für Schritt den Installationsprozess abarbeitet. Ich musste auch nicht großartig etwas nachlesen, da alles gut beschrieben war. Eingerichtet werden muss das WLAN & Bluetooth. Beides wichtig, damit der automatische Türöffner das Smartphone erkennt. Es müssen auch entsprechende Berechtigungen gesetzt werden (Standort).
Während der Einrichtung habe ich auch gleich meiner Frau eine Einladung gesendet, damit auch sie die Funktionen nutzen kann, die ich weiter unten vorstelle.
Testfazit: Wie gut ist das Nuki Smart Lock 3.0 Pro?
Ich hatte zwar vorher kein automatisches und smartes Türschloss, bin aber überrascht wie einfach und gut die Handhabung ist. Die Installation verlief sehr leicht und im Alltag ist das Türschloss in den ersten Wochen auch ausgiebig getestet worden.
Positiv finde ich, dass man nicht extra ein Benutzerkonto anlegen muss. Insgesamt ist die App auch benutzerfreundlich mit den Wischfunktionen.
Akkupack mit kurzem Ladekabel
Das Akkupack hält 4 bis 5 Monate und lässt sich leicht entnehmen. Das muss man auch zum Aufladen, denn das Ladekabel ist zu kurz, um es an einer Steckdose anzuschließen. Oder man arbeitet mit Verlängerungskabeln, die man im Haus aber auch nicht liegen haben will.
Auto Unlock öffnet die Tür per Bluetooth
Die Funktion „Auto Unlock“ funktioniert bei uns auch sehr zuverlässig. Allerdings müssen wir uns noch dran gewöhnen, denn man hat doch schnell den Schlüssel wieder rausgekramt, wenn man vor der Tür steht.
Motor zu schwach?
Was mir etwas negativ auffällt ist der etwas schwache Motor. Unsere Schließmechanismus ist leichtgängig, da ich die Tür extra gefettet und nachgestellt habe, dennoch klingt es so, als wenn der Motor sich schwer tut den Schlüssel zu drehen. Von Hand funktioniert es leichtgängig.
Alles in allem würde ich dem Smart Lock 3.0 Pro eine Note 1,3 geben. Den Testbericht werde ich aktuell halten, sobald uns im Alltag etwas positiv oder negativ auffällt.
Zusammenfassung meiner Erfahrungen
- Einfache Einrichtung
- Gute App und leichte Bedienung
- Gutes Design in weiß
- Wirkt hochwertig
- Bedienung aus der Ferne
- Guter Funktionsumfang
- Leiser als der Vorgänger
- Motor etwas schwach
- Zubehör teuer
Welche Neuerungen hat das Smart Lock 3.0?
Entschieden habe ich mich erst bei der dritten Version zuzugreifen. Sie ist, wie oben beschrieben, nicht nur leiser, sondern hat einige weitere Vorteile. In der Pro-Version ist nämlich WLAN enthalten. Das erspart den Kauf der Nuki Bridge, die ca. 100 € kostet und erforderlich ist, um den Türöffner oder einen Opener online zu bringen. Außerdem möchte ich unserem Haushalt eine weitere xyz-Bridge ersparen.
Mit der Pro-Version können wir das Nuki auch aus der Ferne steuern, um zum Beispiel Gästen oder den Kindern die Tür zu öffnen, wenn sie keinen Schlüssel dabei haben.
WLAN
Durch das integrierte WLAN-Modul kann man mit einer kürzeren Akkulaufzeit von ca. 4 Monaten statt 6 rechnen.
Sinnvolle Erweiterungen für das Nuki Lock Pro 3.0 sind kostspielig
Die Bedienung des Türschlosses über das Smartphone ist schon mal eine Erleichterung. Nuki hat aber noch weiteres Zubehör, welches für uns in Zukunft interessant wird:
- Nuki Keypad: Damit ermöglicht es den Zugang zum Haus auch ohne Smartphone - also per Fingerprint oder Keypad. Ideal für die Kinder oder wenn das Smartphone leer ist. (ca. 160 €)
- Nuki Fob: Das ist ein Buetooth-Anhänger, der ideal für Kinder ist. Per Knopfdruck öffnet sich das Türschloss. Kinderleicht. Kostet im Vergleich zum Keypad deutlich weniger (ca. 50 €)
- Nuki Door Sensor: Diese kleine Erweiterung warnt bei einer offenen Tür. Das erhöht die Sicherheit. Damit sieht man in der App also den aktuellen Zustand der Tür (offen/geschlossen).
NOCH FRAGEN?
Was fehlt euch in dem Testbericht noch? Was soll ich euch für euch noch ausprobieren und testen?