Auf der Arbeit dienen Sicherheitsschuhe dem Arbeitsschutz. Hier regeln die im Beruf vorkommenden Gefahren, welchen Schutz deine Schuhe mindestens bieten sollten. Wer einen Sicherheitsschuh kaufen möchte, wird auf Klassen wie S1, S2 und S3 treffen. Zusatzangaben hinter der Schutzklassen wie „A“, „C“ oder „P“ machen es noch komplizierter. Daher haben wir hier einen Ratgeber zu Sicherheitsschuhe und vor allem den Klassen für dich. Du erfährst hier vor allem, welche Sicherheitsklasse auf der Baustelle empfehlenswert ist.
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Das Wichtigste zusammengefasst
In der Bauphase habe ich mehrere Paar Schuhe „verbraucht“. Meine Zehen waren mir aber so wichtig, dass ich jedes Mal zu einem echten Sicherheitsschuh gegriffen habe und nicht einfach alte Straßenschuhe für die Baustelle genommen habe. Das solltest auch du tun.- Lege dir für die Baustelle mindestens 2 paar Sicherheitsschuhe zu. Das schützt dich vor Verletzungen an Füßen.
- Es gibt unterschiedliche Schutzklassen, die dich vor diversen Gefahren schützen. Es ist nicht nur der Mauerstein, der dir auf den Fuß fallen kann. Hitze, Elektrizität, chemische und biologische Gefahren machen Sicherheitsschuhe im Beruf und auch auf der Baustelle unabdingbar. Die Schutzklassen gehen von S1 bis S5. Achte beim Kauf auf eine Klassifizierung nach der Norm EN ISO 20345:2011.
- Eine Prüfung von Sicherheitsschuhen findet nach DIN EN 12568 statt.
- Neben Schutzklasse ist beim Kauf auch auf Passform, Optik, Gewicht, Winter-/Sommereignung und natürlich den Preis zu achten.
Was du zu Sicherheitsschuhen wissen solltest
Der Sicherheitsschuh gehört wie auch die Schutzhandschuhe, Gehörschutz, Schutzhelm und Arbeitshose zu der Arbeitskleidung. Die PSA (persönliche Schutzausrüstung) muss das CE-Zeichen tragen. Unterschieden werden Berufs-, Schutz- und Sicherheitsschuhe laut europäischer Normung, so die BGHM (Berufsgenossenschaft Holz und Metall).
Auf der Baustelle brauchst du als Bauherr bei fast allen Gewerken Schuhe, die bestimmte Anforderungen erfüllen. Je nach Arbeitsplatz solltest du Schuhe tragen, die dich zuverlässig vor Gefahren schützen. Hier kommt die Schutzklasse ins Spiel. Doch zunächst die möglichen Gefahren!
DIN EN: Normen in denen Sicherheitsschuhe-Klassen definiert sind
INFO: Sicherheitsschuhe werden nach den Richtlinien der Norm DIN EN 12568 geprüft. Nach dieser müssen alle Sicherheitsschuhe folgenden Standard erfüllen: Die Zehenschutzkappe muss eine Energiebelastung von 200 Jule überstehen ohne Schaden zu nehmen.
Die Grundanforderungen für einen Arbeitsschuh sind in der Norm EN ISO 20345:2011 festgelegt. In ihr findest du die Einteilung der einzelnen Schutzklassen auf die ich weiter unten eingehe.
Damit ein Modell als sogenannter Berufsschuh bezeichnet werden soll, muss dieser die EN ISO 20347:2012 erfüllen. Diese Art Schuhe kann in Bereichen eingesetzt werden, bei denen es keine mechanischen Risiken gibt (z. B. im Büro oder Krankenhaus).
Vor welchen Gefahren müssen Sicherheitsschuhe schützen?
Als Teil deiner Arbeitskleidung muss dich dein Arbeitsschuh vor einigen Gefahren schützen. Die wichtigsten Gefährdungen im Beruf und auf der Baustelle sind:
- Kontakt mit Teilen, die unter Spannung stehen
- Spannungsfelder
- Funkenbildung durch elektrostatische Aufladung
- Verletzungen durch herabfallende Gegenstände, wie Werkzeug oder Steine
- Einklemmen des Vorderfußes
- Absturz (Ausrutschen oder Stolpern)
- Eintreten spitzer Fremdkörper (Nagel)
- Berührung (Direkter Kontakt)
- Wärme-/Kältestrahlung (unmittelbarer Kontakt)
- Kontakt mit Lauge oder Säure
- Kontakt mit Öl/Kraftstoff
- Schutz vor Mikroorganismen
- Kontakt mit biologischen Stoffen
Welche Hersteller von Sicherheitsschuhen gibt es?
Auf dem Markt gibt es zig Hersteller von Sicherheitsschuhen. Die am meisten verkauften Marken sind:
- Engelbert Strauss: Das inhabergeführte Unternehmen existiert seit 1948. Heute ist es in Europa führend, was Produkte für Arbeitsschutz, Arbeitskleidung und Zubehör angeht.
- Atlas: Lange auf dem Markt (>100 Jahre) fertigt Atlas Schuhe für Bergbau und Stahlindustrie. Heute ist das Angebot groß: Leichte bis hin zu schwere Schuhe für optimalen Arbeitsschutz.
- UVEX: Hersteller UVEX bietet neben anderen Sicherheitsartikeln, wie Schutzbrillen und Fahrradhelmen auch qualitativ hochwertige Sicherheitsschuhe.
- Haix: 1948 gegründet im bayerischen Mainburg hat sich Haix zu einem hochwertigen Ausrüster für Feuerwehr, Rettungsdienst, Polizei und Militär entwickelt. Das Unternehmen fertigt Sicherheitsschuhe in Kroatien.
- Puma: Die Sicherheitssparte Puma Safety ist die Weiterentwicklung der beliebten Turnschuhe und Sneaker.
- Baak: Schuhhersteller BAAK entwickelt und verkauft vor allem fußgerechte Schuhe. Natürlich, Knie- und Rückenfreundlich sollen Arbeitsschuhe sein. Denn Schutzkleidung muss nicht nur sicher sein!
- Adidas: Als Traditionshersteller für Alltagsschuhe hat der Hersteller auch einige Modelle, die nicht nur Zehenschutzkappe, sondern auch höhere Sicherheitsanforderungen erfüllen.
Welche Sicherheitsschuhe Klassen gibt es?
Wie du dir sicher denken konntest, steht das „S“ bei Sicherheitsschuhen für Sicherheitsklasse. Sie gibt an wie hoch der Schutz ist. Eingeteilt werden Sicherheitsschuhe in Grundklasse SB und die Oberklassen S1 bis S5. Allgemein gilt: Je höher die Zahl, desto höher der Schutz kommt hinzu.
Was bedeuten die Sicherheitsklassen S1, S2, S3, S4 und S5 bei Arbeitsschuhen?
Grundklasse SB
Ein Schuh der Grundklasse SB verfügt über eine Zehenschutzkappe. Der Zehenbereich ist wegen der Zehenschutzkappe geschlossen. Bei dieser Schutzklasse kann der Fersenbereich offen sein. Schuhe der Klasse SB müssen beständig gegen Kraftstoffe sein (Benzin, Öl).
Schutzklasse S1
Ein Schuh der Schutzklasse S1 gilt als Standard. Er hat einen geschlossenen Fersenbereich und eine Zehenschutzkappe. Durch eine Spezialbehandlung ist der Schuh antistatisch. Die Sohle ist kohlenwasserstoffbeständig. Im Fersenbereich kann der Schuh Energie aufnehmen (bei z.B. Sturz, Vibrationen) – das nennt sich Schockabsorber.
Schutzklasse S1P
Als beliebt und oft gekauft werden Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S1P von Käufern gewählt. Der Schuhe hat alle Eigenschaften eines Schuhs von S1 und zusätzlich die Zusatznorm „P“. Das „P“ sagt aus, dass der Schuh eine sinnvolle Eigenschaft hat: Eine durchtrittsichere Zwischensohle. Sie verhindert, dass spitze Fremdkörper durchlassen werden. Ein solcher Durchtrittschutz ist auf der Baustelle wichtig.
Hersteller Engelbert Strauss empfiehlt die S1P Sicherheitsschuhe für den Innenbereich. Das ist die Schutzklasse, die ich dir als Bauherr als Minimum auf der Baustelle empfehlen würde.
Schutzklasse S2
Sicherheitsschuhe der Schutzklasse S2 haben alle Eigenschaften von S1 und zusätzlich noch ein wasserabweisendes Obermaterial. Mindestens 60 Minuten muss ein S2-Sicherheitsschuh sämtliche Flüssigkeiten abweisen. In den darauffolgenden 30 Minuten muss der Sicherheitsschuh maximal 2 Gramm Wasser in das Innere des Schuhs durchlassen, damit die Spezifikation erfüllt wird. Daher ist die Klassifizierung für den Außeneinsatz geeignet oder wo es zu Spritzwasser kommt.
Schutzklasse S3
Bei S3 bekommst du die gleichen Schutzfunktionen wie bei S1 + S2, allerdings haben S3-Sicherheitsschuhe noch einen Durchtrittschutz. Klasse S3 entspricht also Sicherheitsschuhen wie bei einem S2P.
Schutzklasse S4
Während Schutzklasse S2 das Eindringen von Flüssigkeiten hemmt, sind Schuhe der Schutzklasse S4 absolut wasserdicht. Das wird erreicht, weil S4-Schuhe im eigentlichen Stiefel sind, die aus einem Stück (ohne Nähte oder Verklebungen) bestehen. Als Material haben diese Vollgummi oder Polymere.
Durch die Wasserdichtigkeit können sämtliche Flüssigkeiten wie Kraftstoff oder Öl das Material nicht angreifen. Stattdessen weisen Schuhe der Klasse S4 diese ab. Da der Durchtrittschutz bei dieser Klasse fehlt, sind diese Sicherheitsschuhe bezüglich Arbeitsschutz oft nicht ausreichend und werden auch wenig verkauft.
Schutzklasse S5
Sicherheitsschuhe der Schutzklasse 5 sind auch meist Stiefel. Zu den Eigenschaften von Schutzklasse S4 kommt hier aber ein Durchtrittschutz in Form einer Zwischensohle hinzu. Außerdem ist bei der S5-Klasse eine profilierte Laufsohle vorhanden.
Weitere Sicherheitsschuhe Klassen ohne Bedeutung
Auf dem Markt gibt es weitere Sicherheitsschuhe Klassen, die vor allem im Ausland zum Einsatz kommen. So gibt es die Kategorien OB bis O5, die herkömmliche Arbeitsschuhe ohne die wichtige Zehenschutzkappe sind. Bei Schuhen der Kategorie PB bis P3 ist die Zehenschutzkappe auf eine maximale Belastung von 100 J statt 200 J ausgelegt.
Welche Zusatzanforderungen gibt es bei den Sicherheitsklassen?
Je nach Arbeitsplatz brauchst du zusätzlichem Schutz. Hierfür haben bieten Schuhhersteller spezielle Schuhe an, die den Zusatzanforderungen gerecht werden. Die S-Klassen von oben erhalten dann bestimmte Buchstaben angehängt – zum Beispiel S1P oder S1C. Nachfolgend findest du die Zusatzanforderungen und Abkürzungen.
Abkürzung | Bedeutung des Zusatzes |
---|---|
A | Antistatischer Schuh |
E | Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich |
FO | Kohlenwasserstoffbeständige Sohle |
P | Durchtrittsichere Sohle |
HRO | Hitzebeständige Laufsohle |
CI | Kältebeständige Sohle |
HI | Hitzebeständige Sohle |
WR | Wasserdichter Schuh |
WRU | Wasserdichtes Schaftmaterial |
M | Umfassender Schutz des Mittelfußes |
CR | Schnittschutzschaft |
SRC | rutschfester Schuh |
Was sind ESD-Schuhe?
ESD steht für „electro static discharge„. Übersetzt heißt es „elektrostatische Entladung“. ESD-Schuhe brauchst du beispielsweise bei der Arbeit in Elektroniklaboren. Immer dann, wenn der Schutz von empfindlichen Bauteilen erforderlich ist, sind diese Sicherheitsschuhe genau richtig.
Eine einfache antistatische Sohle von Arbeitsschuhen reicht an einem solchen Arbeitsplatz nicht aus. Eine Entladung statistischer Elektrizität (Funken) kann sonst an sensiblen elektronischen Bauelementen einen Defekt oder eine Störung verursachen.
Darf ich orthopädische Einlagen in Sicherheitsschuhen tragen?
Was beim Freizeitschuh geht, ist auch bei Sicherheitsschuhen erlaubt oder? Nicht in jedem Fall! Denn ist dein Arbeitsschuh nicht mit der Einlage zertifiziert, so erlischt die Sicherheitsklassifizierung.
In diesem Zusammenhang solltest du dir die DGUV Regel 112-191 Benutzung von Fuß- und Knieschutz durchlesen. Sie besagt, dass „Die Verwendung anderer als die vom Schuhhersteller angebotenen Schuheinlagen unzulässig ist.“.
Warum? Weil dein Schuh dadurch nicht mehr dem geprüften Baumuster entspricht. Der Abstand Zehenkappe zu denen Zehen wird kleiner. Die Auswirkungen können daher anders sein, wenn Gewicht auf die Schutzkappe wirkt. Ein weiteres Problem kann bezüglich elektrischer Leitfähigkeit bestehen. Die kann beeinträchtigt sein.
Sicherheitsschuhe Klassen: Was sind die Unterschiede?
Sicherheitsschuhe Klassen im Überblick
In folgender Tabelle siehst du die einzelnen Klassen von Sicherheitsschuhen.
SB | S1 | S1P | S2 | S3 | S4 | S5 | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Rutschhemmung (SRA/SRB/SRC): | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
Zehenschutzkappe: | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
Durchtrittsichere Sohle (P): | ❌ | ❌ | ✅ | ❌ | ✅ | ❌ | ✅ |
Geschlossener Fersenbereich: | Offen möglich | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | Gummi-/ Kunststoff-schuh | Gummi-/ Kunststoff-schuh |
Kohlenwasserstoff-beständige Sohle: | ❌ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
Antistatischer Schuh: | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
Energieaufnahmevermögen im Fersenbereich: | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
Wasserdichter Schuh: | ❌ | ❌ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ | ✅ |
Profilierte Laufsohle: | ❌ | ❌ | ❌ | ❌ | ✅ | ❌ | ✅ |
Vergleiche der Sicherheitsschuhe-Klassen
Schuhe beider Klassen haben eine Schutzkappe. Sie unterscheiden sich hinsichtlich Wasserdichtheit und der Laufsohle. Hier ist eindeutig ein S3-Sicherheitsschuh besser. Dieser ist wasserabweisend und hat auch eine profilierte Laufsohle.
Schuhe mit S3- und S1P-Kennzeichnung haben beide eine durchtrittsichere Sohle. Der Unterschied ist aber, dass S1P-Sicherheitsschuhe nicht wasserdicht sind und daher eher für den Innenbereich ideal sind. S3-Schuhe haben eine wasserabweisende Oberfläche.
Beide Schutzklassen haben eine Schutzkappe aus Stahl. Ein S3-Arbeitsschuh hat eine höhere Schutzwirkung, da er eine durchtrittsichere Sohle hat. Außerdem hat der Arbeitsschuh auch eine profilierte Laufsohle.
Bei beiden Schuhen ist der Grundschutz gegeben. Unterschiede gibt es aber bei der Wasserdichtheit. S1-Sicherheitsschuhe haben keine oder nur eine schlechte wasserabweisende Oberfläche. Dagegen ist bei Schutzklasse 2 eine gewisse wasserabweisende Funktion vorhanden.
Welche Schuhe muss man auf der Baustelle tragen?
Du hast auf der Baustelle schon Heimwerker oder sogar Handwerker mit offenen Schuhen gesehen? Ja, ich auch. In Schlappen habe ich sogar schon Bauherren den Rohbau machen gesehen. Geht also – oder? Auf keinen Fall!
Bekommt die BG Bau (Berufsgenossenschaft) Wind davon, droht eine Strafe. Du brauchst in jedem Fall Sicherheitsschuhe. Verzichte daher nie darauf, denn es geht um deine Füße und Zehen!
Für mich haben sich 2 Paar Sicherheitsschuhe als sinnvoll erwiesen:
- S3 für den Alltag auf der Baustelle: Modelle nach der Norm (EN ISO 20345) habe ich bei fast allen Gewerken getragen. Unbedingt Schutzklasse 3 statt 2 nehmen, da es auf der Baustelle immer mal Kontakt zu Wasser gibt und die Füße so länger trocken bleiben.
- S5 für Erdarbeiten & Betonieren: Bei Schutzklasse S5 handelt es sich um Sicherheitsstiefel. Beim Erstellen vom Grabenkollektor für die Erdwärmepumpe und auch beim Bodenplatte betonieren und Decke betonieren waren diese sehr wichtig. S5 hat im Gegensatz zu S4 eine durchtrittsichere Sohle. Robuste Sohlen sind wichtig, wenn du auf den Stahlmatten läufst und die Stahl-Bewehrung verlegst. Die Sicherheitsstiefel nutze ich heute auch weiterhin im Garten, wenn es regnet.
Welche Eigenschaften sollte ein guter Schuh haben?
Du willst einen Sicherheitsschuh kaufen? Folgende Eigenschaften solltest du unter die Lupe nehmen!
- Schutzklasse: Wurde ausgiebig oben im Beitrag erklärt. Wähle eine Schutzklasse, die zu deinen Anforderungen passt. Du arbeitest in der Industrie oder einer besonderen Branche? Dann prüfe, ob deine Schuhe eine besondere Zusatzanforderungen haben müssen. Frage deinen Vorgesetzten nach der erforderlichen Klassifizierung!
- Winter/Sommer: Stinkefüße im Sommer will keiner. Für den Sommer können es atmungsaktive Modelle sein. Winter Sicherheitsschuhe sind dafür bei kalten Temperaturen wichtig.
- Gewicht: Du ziehst lieber deine Sneaker auf der Baustelle an, weil deine Sicherheitsschuhe zu schwer sind? Neueste Sicherheitsschuhe sind leicht und ergonomisch wie ein Straßenschuh. Achte beim Kauf darauf leichte Sicherheitsschuhe zu wählen.
- Passform: Du legst mehrere Kilometer in deinen Sicherheitsschuhen zurück? Ähnlich wie beim Jogging-Schuh sollte auch deine Sicherheitsschuhe perfekt zu deinem Fuß passen und bequem sein. Sowohl Schuhgröße als auch Breite sind wichtig (beachte den Platzverlust an der Schuhspitze). Probiere mehrere Modelle an und vergleiche!
- Optik: Arbeitskleidung sollte nicht nur sicher, sondern auch optisch ansprechend sein. Hier haben Schuhhersteller große Sprünge in den letzten Jahren gemacht, so dass es modische Arbeitsschuhe gibt, die eine gute Schutzwirkung haben und sich kaum von Freizeitschuhen unterscheiden.
- Preis: Du bekommst deine Arbeitsschuhe vom Arbeitgeber gestellt? Perfekt! Ist aber nicht bei allen so: dennoch rate ich ein paar Euro mehr auszugeben und vernünftige Schuhe eines Markenherstellers zu kaufen. Die Preise liegen in etwa bei denen von Straßenschuhen.
Folgende Tabelle zeigt dir die ungefähre Preise für Sicherheitsschuhe nach Klassen:
Sicherheitsschuhe Klasse | Preisbereich |
---|---|
S1 | 50 – 100 € |
S1P | 50 – 100 € |
S2 | 35 – 250 € |
S3 | 55 – 140 € |
S4 | 30 – 50 € |
S5 | 20 – 100 € |
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
- [1] https://www.brewes.de/magazin/arbeitsschuhe-oder-arbeitssicherheitsschuhe-bei-der-arbeit